Meira und Woody
Woody, der kleine, bescheidene Superheld
"Haben Sie auch Hunde, die schon in Deutschland sind? Einen Hund direkt aus dem Ausland möchte ich nicht.
Den kann ich ja vorher nicht persönlich kennenlernen."
"Nein, wir haben keine Hunde in Deutschland. Aber was für einen Hund suchen Sie denn?"
"Darf schon ein bisschen älter sein. Wir haben gute Erfahrungen mit unserem ersten Hund gemacht. Sie war neun Jahre alt, als sie zu uns kam und lebte dann noch fünf Jahre bei uns. Vor einigen Wochen mussten wir sie gehen lassen. Wir suchen wieder einen ruhigen Hund. Nicht einen der erst nach zwei Stunden spazieren gehen ausgelastet ist. Und Collie-ähnlich wäre toll. Unsere Hündin Bonnie war ein Border Collie. Bonnie war der coolste Border Collie der Welt. Sie war ein Traumhund. Sie war unser Sechs-Richtige-im-Lotto-Hund."
"Sechs-Richtige-im-Lotto haben wir nicht. Aber ich glaube, ich hätte da trotzdem etwas für Sie.
Darf ich Ihnen Fotos schicken?"
So ungefähr verlief mein erstes Telefonat mit Bärbel Elam vom Verein Tierhilfe Hundeglück e.V., die gerade mit Eva-Sybille Over im Auto auf dem Weg nach Spanien war.
Sie durfte... und dann kamen auch gleich die ersten Fotos vom fünfjährigen Woody. Darauf zu sehen war ein kleiner Hund mit hellbraunem Fell, schwarz meliert. Wie die spanische Version eines Sheltie, also durchaus Collie-ähnlich, wie ich es mir gewünscht hatte. Tolle farbliche Akzente im Fell! Mit Langhaar-Vorhang am Popo und großen runden Knopfaugen. So ein kleiner Mischling, wie ich ihn schon mal in einem spanischen Film gesehen hatte. Von dem ich dachte:" Au Mann, wo findet man bloß so einen entzückenden Hund? So was gibt es im echten Leben doch gar nicht! "
Und doch: Da war er, in echt! Der einzigartig-entzückende kleine spanische Mischlingshund aus dem Film. Irgendwie wusste ich, diese Chance konnte ich mir nicht entgehen lassen. So überzeugte ich noch meinen Lebensgefährten Burkhard davon, dass man es doch ruhig mal versuchen konnte - mit einem unbekannten Hund aus dem Ausland. So wurden Nägel mit Köpfen gemacht und wir adoptieren Woody.
Von der Entdeckung Woody's
Zuerst erschien er so unendlich weit weg, der Tag der Ausreise. Aber schließlich war es soweit. Im Juni 2018 bekamen wir unseren neuen Hund überreicht, von seiner Flugbegleiterin Tamara liebevoll mit Deutschland-Halsband ausgestattet. Und dann begann die spannende Entdeckungsreise. Woody hielt alles, was die Fotos und Videos versprochen hatten: er war so unendlich süß. Was noch alles in ihm steckte, ahnten wir da noch nicht.
Über Woody's Krankheiten waren wir vorab ausführlich und transparent vom Verein Tierhilfe Hundeglück e.V. informiert worden. Er hat eine Stoffwechselstörung, welche Ablagerungen in den Augen verursacht. Und seine Kniescheibe springt manchmal aus dem Gelenk, was zeitweise ein Hinken verursacht. Das konnten wir bereits auf unseren ersten Spaziergängen selber beobachten. Wir beschlossen, Woody zu einer Tierheilpraktikerin zu bringen. Dort bekam er ausgiebige Massagen. Solange er mich dabei ständig im Blick hatte, konnte er das sehr genießen. Man sah ihm deutlich an, dass es ihm in Deutschland ganz gut gefiel. Hier ließ es sich aushalten! Nur das Unterwasserlaufband fand er weniger cool. Aber, wenn ich ihm dabei ununterbrochen die Ohren kraulte, konnte er es gerade so aushalten und marschierte fleißig durchs Wasser. Nach 10 Therapieeinheiten auf dem Laufband und vielen Spaziergängen hatte er so viel Muskulatur aufgebaut, dass das Hinken verschwand und bis heute nicht wieder aufgetreten ist. Auch seine Augenerkrankung hat bis jetzt keine Probleme bereitet und ist nicht weiter fortgeschritten.
Von Anfang an war er uns gegenüber vertrauensvoll - mehr noch - er war sofort richtig anhänglich. Woody ist ein unsicherer Hund, er braucht Jemanden, der ihm Sicherheit gibt. Schon kurz nach seiner Ankunft wandte er sich schutzsuchend an mich, wenn uns auf unseren Spaziergängen große Hunde begegneten. Große Hunde machen Woody nämlich große Angst. Einmal habe ich ihn sogar vor einer angreifenden Schäferhündin beschützen müssen.
So kam es, dass Woody mich als seine feste Bezugsperson wählte.
Seine Unsicherheit war auch eine Herausforderung für uns. Während unsere Bonnie als ausgebildete Hütehündin im Ruhestand völlig selbstständig war und wie selbstverständlich allein Zuhause blieb, zeigte Woody Anzeichen von Stress und Angst, wenn er alleine bleiben musste. Aber für dieses Problem hatte Bärbel Elam eine Lösung parat.
Sie arrangierte, dass Woody während unserer Abwesenheiten bei einer anderen Adoptantin eines Tierhilfe-Hundeglück-Hundes bleiben konnte. Jutta wohnt mit ihrem kleinen Shih Tzu "Lenny" zufälliger- und glücklicherweise direkt im gleichen Dorf, wir sind quasi Nachbarn.
Und so war Woody immer glücklich. Er war glücklich, wenn ich ihn zum Verwöhnprogramm zur lieben Jutta brachte. Und er war natürlich auch glücklich, wenn ich ihn wieder abholte. Erst begrüßte er mich immer fröhlich, um dann gleich noch mal zurück in Juttas Wohnung zu flitzen und mit einem Spielzeug im Maul wieder heraus zu kommen. Oft durfte er das Spielzeug dann behalten. Vielen Dank noch mal dafür an Jutta! Woody's Spielzeugkiste ist seitdem sehr gut gefüllt!
Von der Entdeckung der Tapferkeit
Trotz aller Bemühungen kam der Tag, an dem Woody die Trennung von mir doch zu viel wurde. Eigentlich war er gut aufgehoben an dem Tag. Mein Partner Burkhard und er waren zu Hause, während ich Nachtschicht hatte. Aber Woody zog seine Sicherheit weder aus unserem Zuhause, noch aus der Anwesenheit von Burkhard, der beruflich bedingt weniger Zeit mit ihm verbracht hatte als ich. Und so entwischte er am frühen Morgen – und machte sich auf die Suche nach mir. In einem unbekannten Land, in einer unbekannten Umgebung. Woody lebte nämlich erst vier Wochen bei uns. Bisher hatten wir erst die Feldwege hinterm Haus erkundet, die Straße Richtung Dorf und alles Übrige kannte Woody noch gar nicht. Und natürlich wusste er auch nicht, wo ich arbeitete.
So verirrte er sich - und blieb verschwunden. Wir sind vor Sorge fast wahnsinnig geworden. Was hätte ihm alles passieren können! Bärbel Elam stand mir gleich mit Rat und Tat zur Seite. Sie organisierte sofort einen Suchtrupp von Freiwilligen, alles Mitglieder, Freunde und Bekannte des Vereins Tierhilfe Hundeglück e.V. Auch Jutta und Lenny waren dabei.
Wir suchten, fragten und verteilten überall Plakate von TASSO. Die Hilfsbereitschaft war überwältigend und tat gut. Dennoch war ich verzweifelt vor Sorge um Woody, denn der blieb wie vom Erdboden verschwunden. Den ganzen Tag, die ganze Nacht und den ganzen nächsten Tag. Dann endlich, am Abend, tauchte er unversehrt in unserer Straße auf. Wir waren alle überglücklich. Woody auch. Leider musste ich sofort wieder weg zur Nachtschicht. Aber in dieser Nacht blieb er sicher im Haus verwahrt. Als ich am nächsten Morgen zurückkam, begrüßte er mich begeistert. Das war aber noch nicht alles – ich traute kaum meinen Augen - er brachte mir sogar meinen Hausschuh! Ich war so gerührt und mir war, als ob ich in dem Moment seine Gedanken hören könnte: "Zieh dir die Hausschuhe an und mach es dir gemütlich. Und lauf nicht wieder weg! Du siehst ja, was dann passiert. Dann muss ich meinen ganzen Mut zusammennehmen, um dich in dieser fremden Welt zu suchen." Seitdem bewundere ich ihn für seinen Mut.
"Mutig ist der, der seine Angst überwindet." So ein tapferer kleiner Kerl!
Die Hausschuhe bringt er mir auch heute noch manchmal, aber weggelaufen ist er nie wieder. Mittlerweile fühlt er sich Zuhause sicher, auch wenn ich zur Arbeit muss.
Von der Entdeckung der Lebensfreude
Nach diesem Erlebnis habe ich während unserer Spaziergänge noch manchmal einen gehörigen Schrecken bekommen. Wenn ich mich nach Woody umschaute, und ihn nirgends entdecken konnte. Ich dachte sofort: „Oh nein, nun ist er wieder weggelaufen!“ Ich drehte mich aufgeregt im Kreis, für den Rundumblick, er war weit und breit nicht zu sehen. Bis ich direkt hinter mir auf den Boden schaute. Da war er ja! Klebte direkt an meinen Fersen.
So war er und so ist er. Er passt immer ganz doll auf, mich nicht zu verlieren. Manchmal fühle ich beim Gehen, wie er kurz seine Nase gegen meine Wade drückt. Als wenn er sich ab und zu geruchlich absichern müsste, dass er noch den richtigen Waden hinterherläuft.
Und dann war da noch die Sache mit der Rute. Die ersten Wochen oder Monate hing sie einfach runter und ich dachte: „So sieht der Hund halt aus.“ Bis die Rute nach und nach höher wanderte. Ein Zeichen, dass Woody ankam und anfing, selbstsicherer zu werden. Und dann kamen die ersten Momente, wo die Rute gekringelt auf dem Hunderücken liegt. Wo Woody begann, vor mir zu laufen, sich frech über die Schulter umzuschauen, um dann los zu sprinten.
Und man als Hundehalterin weiß: „Nun hat er es geschafft, nun fängt er an, echte Lebensfreude zu entwickeln!
Jetzt vergisst er all das Negative aus seinem vorherigen Leben und ist in seinem neuen Leben angekommen.“
Und diese neugewonnene Lebensfreude ist ansteckend. Es macht mich glücklich, ihn so fröhlich zu sehen.
Ich glaube, man kann das mit jedem erwachsenen Tierheimhund erleben. Es kann sich über Wochen und Monate hinziehen. Vielleicht ist es sogar erst nach einem Jahr soweit. Wann immer es passiert, es ist ein ganz besonderes Geschenk. Glückseligkeit!
Von der Entdeckung der Ritterlichkeit
Mein Woody wurde in Spanien aus einem Messiehaushalt geholt. Er lebte dort unbeachtet zwischen 16 Hunden, 15 Katzen, unzähligen Ratten, Kakerlaken und anderem Ungeziefer, im stinkenden Müll. Bei uns zeigte er sich von Anfang an immer sehr reinlich. Bloß nicht durch Matsch laufen und die Pfoten schmutzig machen. Und nicht das Mäulchen so tief in den Napf mit Dosenfutter stecken, dass er sich schmutzig machen könnte. Ohne Witz! Manchmal hat er mich dazu gebracht, ihn mit dem Esslöffel oder aus der Hand zu füttern. Dann hat er gnädiger Weise etwas genommen. Und wenn der Napf dann nicht mehr so voll war, konnte er den Rest eventuell noch selber verzehren. Heute gebe ich ihm lieber Trockenfutter, klappt besser: keine Gefahr von Schmierschmutz an den Lefzen!
Dann sollte Woody noch einmal an seine Vergangenheit erinnert werden. Eine unserer Spazierrouten führt an einem Haus vorbei, um das sich immer sehr viele Katzen tummelten. Anscheinend lebten sie dort halbwild und vermehrten sich unkontrolliert, obwohl das Haus wohl bewohnt war. Die Katzen wurden komplett sich selbst überlassen, von den kleinen Kätzchen überlebten nur die Stärksten. Eines Tages fiel Woody während unseres Spaziergangs weit zurück. Ich rief, aber er kam nicht. Irgendwann ging ich zu ihm zurück und entdeckte im Gebüsch neben dem Weg ein abgemagertes, krankes Katzenbaby. Woody saß unbeweglich daneben. Ich hatte schon Angst er würde dem kleinen, geschwächten Tier etwas antun. Ein kleiner Stupser oder ein spielerischer Biss hätten wohl schon gereicht, um es zu töten. Aber Woody beschnupperte das kleine Kätzchen ganz vorsichtig. Vor allem an den Ohren. Ich denke, ihm waren diese Gerüche nach Milben, Flohkot, Eiter, Durchfall und Dreck sehr vertraut.
Wir mussten unseren Weg fortsetzen. Das Kätzchen folgte. Ich beeilte mich. Das Kätzchen sollte uns nicht bis nach Hause folgen. Ich hatte schon viele Tiere daheim und ja auch noch einen Beruf. Keine Zeit, ein krankes Kätzchen gesund zu pflegen und zu behalten. Sie hatte ein Zuhause, wenn auch kein gutes. Ich ging schneller. Woody ging langsamer. Das Kätzchen folgte. Ich rief Woody, drängte zur Eile. Woody sah sich um - und setzte sich hin! „Die Kleine kann doch nicht so schnell!“, schien sein vorwurfsvoller Blick zu sagen. Ich rief. Er kam gehorsam - ein paar Schritte. Sah sich um. Die Kleine folgte, aber sehr langsam. Woody lief zurück. Ich rief weiter nach ihm – und konnte seinen Zwiespalt förmlich sehen. Er wollte mir ja folgen - aber nicht ohne sein Katzenfindelkind. Einen Moment sah es so aus, als wollte er sie ins Maul nehmen und tragen. Wie Lassie!
Letztendlich gewann Woody. Kätzchen kam mit nach Hause, bekam schon mal ein paar Bissen Katzenfutter. Woody legte sich daneben und passte auf sein Kätzchen auf. Ich telefonierte mit dem Tierschutz, fuhr los, übergab die Katze an kompetente Tierschützer, und fuhr wieder nach Hause. Woody umkreiste das Auto zweimal, wollte, dass ich sein Kätzchen wieder raushole. Ging leider nicht!
Es blieb nicht das einzige Kätzchen, das sich Woody vertrauensvoll anschloss und uns nach Hause folgte. Dank Woody konnte ich zwei weitere Kätzchen anlocken und mitnehmen, und sie so vor dem sicheren Tod bewahren. Inzwischen gab es bei dem Haus eine Kastrationsaktion. Nun hat das Elend hoffentlich ein Ende.
Woody's Heldentat bleibt unvergessen, bei mir und bei den Mitgliedern von Tierhilfe Hundeglück e.V.
Von der Entdeckung der Langsamkeit
Wir wollten einen ruhigen Hund. Den haben wir auch bekommen. Woody ist die Ruhe selbst. Manchmal dachte ich schon, dass dieser Hund zu ruhig für uns sei. Aber Woody kann auch anders – ganz nach dem Motto „in der Ruhe liegt die Kraft!“
Woody ist ohne Übertreibung ein Multitalent. Er hat einen ausgeprägten „Will to please", möchte gefallen, immer alles richtigmachen.
Die Grundkommandos hat er in Windeseile gelernt. Und auch die Grundübungen in der Hundeschule absolvierte er mit Bravour. Nur hetzen darf man ihn nicht. Er macht alles, aber im Woody-Style: mit Gefühl und Gelassenheit. Nur keine Hektik! Da bringt auch kein Anfeuern etwas. Woody macht es entweder in seinem Tempo - oder gar nicht.
Mittlerweile liebe ich seine Gedenkminute. Wenn er irgendwo auf unserem großen Hof sein Spielzeug liegen lassen hat, dann frage ich: "Wo ist Quitschie?" Woody geht einen Moment in sich und überlegt. Dann aber sprintet er los, findet sein Spielzeug auf Anhieb und bringt es zu mir. Erstaunlich!
So ist es auch in der Hundeschule. Die Trainerin erklärt den Ablauf der nächsten Übung. Burkhard fordert Woody auf, der sitzt da und reagiert in Kommissar-Columbo-Manier: "Äh, eine Frage hätte ich da noch... soll ich es jetzt gleich machen, oder erst nach meinem Nickerchen?" Wenn geklärt ist, dass eine sofortige Umsetzung gewünscht ist, dann legt er los: läuft auf Fingerzeig seine Volten und Schlangenlinien durch die Hindernisse, über den Steg, durch den Tunnel, über die Wippe, über die A-Wand, springt durch den Reifen. Er macht einfach alles. Immer darauf bedacht, nicht mehr Energie aufzuwenden als nötig. Auch Apportieren, Objektsuche und Mantrailing macht er mit. Und einen Eignungstest für Besuchshunde hat er vorbildlich bestanden.
Zugegeben, am Anfang dachte ich, ich hätte einen zu ruhigen, zu unkomplizierten Hund erwischt. Heute denke ich, ich habe einen hochintelligenten Hund erwischt!
Ein, zwei Schwächen hat unser Woody natürlich auch. Er mag nicht gern ins Wasser gehen oder durch Schmutz. Und er bekommt große Angst, wenn er Schüsse oder Gewitter hört. Aber damit können wir leben. Sobald ich seine Ohren kraule, ist alles gut.
Einen Trumpf hat Woody noch im Ärmel: er kann auch richtig schnell! Nämlich immer dann, wenn Mäuse ins Spiel kommen. Bei der Mäusejagd ist Woody schnell wie ein Blitz, oder flink wie ein Wiesel. Ein echtes Wiesel hatten wir auch schon mal im Haus (wir wohnen ländlich). Bevor wir gucken konnten, fegte Woody in Höchstgeschwindigkeit kreuz und quer durchs Wohnzimmer, bis er das Wiesel binnen Sekunden erlegt hatte.
Haben wir es bereut einen Hund aufzunehmen, den wir vorab nicht kennenlernen konnten?
Nein, gar nicht. Und wir haben es wieder getan! Im Juni 2020 holten wir "Meira" dazu. Eine zweijährige Wuschelhündin. Nur knapp größer als Woody und von Beruf Kampfkuschlerin. Nachdem sie ihre ersten beiden Lebensjahre in Spanien in Vernachlässigung und Einsamkeit verbrachte, genießt sie nun jede Aufmerksamkeit, die sie bekommt und notfalls auch lautstark und in den ulkigsten Tönen einfordert.
Sie ist die Diva, die Woody gerne an die Wand spielen möchte. Aber das schafft sie nicht, denn Woody hat bei uns schon längst die Hauptrolle. Mit Oskar-Nominierung! Mein kleiner "Braveheart" ist und bleibt unser Topstar!
Unser Fazit:
Man kann sich einen unbekannten Hund holen, und dann den Helden in ihm entdecken. Und wenn es kein Held ist, dann hat er ein anderes Talent. Vielleicht ist dieser Hund ein Clown, ein Herzensbrecher oder ein Hundeplatz-Musterschüler. Aber ganz sicher ist er ein Geschöpf, das Liebe empfangen und Liebe geben kann.
Meiner Meinung nach hat Bärbel Elam einen siebten Sinn dafür, welcher Hund zu welchem Interessenten passen könnte. Und wenn Sie den Satz: "Ich glaube, ich habe da was für Sie..." hören – dann sollten Sie sich die Chance vielleicht nicht entgehen lassen! Möglicherweise wartet da Ihr Superheld, oder Ihr Sechser-im-Lotto!
Vielen, lieben Dank, an die Autorin!
Woodys und Meiras Hundemama hat diese liebevoll geschriebene Story verfasst.