Ganz in der Nähe des Friedhofs lag ein Hund im Gras, völlig verängstigt, verletzt, sichtlich abgemagert und ausgetrocknet.
In der Nacht wurde Rut informiert und fuhr sofort los, um dem armen Kerl zu helfen.
Der Rüde war fix und fertig. Total entkräftet und außerstande, selbstständig zu laufen.
Rut und David hoben ihn ins Auto und brachten ihn im Eiltempo zum Tierarzt.
Hier blieb er einige Tage, bis sich sein Zustand stabilisiert hatte.
Zum Glück waren seine Wunden nicht sehr tief.
Er bekam den Namen Churchill und lebt nun seit seiner Entlassung aus der Klinik im Solar.
In diesem geschützten Rahmen entwickelte sich Churchill erstaunlich schnell. In verhältnismäßig kurzer Zeit taute er auf, begann mit den Hundekumpels zu spielen und freute sich über die Betreuer.
Churchill hat sich einen ungewöhnlichen Ausguck ausgesucht. Er liebt es, auf der Mülltonne zu sitzen, die ihn vor dem Überfall der wilden, ungestümen Welpen schützt und vollen Überblick über die Station gewährt.
Wie ein Beobachter thront er dort und hat alles im Blick. Churchill ist ein fröhlicher Kamerad, der streichelnde Hände herbeisehnt, genussvolle Blicke verschenkt und uns immer wieder mit seiner Entwicklung überrascht.
An der Leine laufen hat Churchill bis jetzt erst ein Mal ausprobiert und findet es komisch.
Hier fehlt ihm die Routine. Unbekannten Menschen gegenüber ist er einen kleinen Moment
reserviert und checkt den Zweibeiner erst einmal ab.
Wir wünschen uns für Churchill ein liebevolles Zuhause mit Menschen, die ihm alles zeigen, was es in der Welt der Menschen zu entdecken gibt. Und ein warmes, gemütliches Plätzchen für entspannte Abende nach aufregenden Tagen mit seiner neuen Familie.
Möchten Sie diesem Rüden im besten Alter die Chance geben glücklich zu werden?
Dann melden Sie sich bei Bärbel Elam, denn Churchill reist schon am 23. Januar nach Deutschland aus.